Hinsichtlich der Verteilung der Erlöse aus dem Verkauf der Medienrechte wird am bewährten und international gängigen Säulenmodell festgehalten. Ab der kommenden Saison werden diese nach folgendem Schlüssel aufgeteilt: - Sockelbetrag: 50% (Fixbetrag für alle 12 Klubs)
- Sportliche Leistung: 30% (erspielte Punkte)
- Stadionzuschauer: 10% (auf Basis der Zuschauer-Verbandsabgaben iHv 1,5% der Ticketerlöse ohne VIP)
- Österreicher-Topf: 10% (auf Basis der u.a. beschlossenen Förderrichtlinien)
In der Saison 2026/27 wird im Sinne der langfristigen Kaderplanung und eines geregelten Übergangs die bestehende Regelung des Österreicher-Topfes angewendet, d.h. mindestens 12 Spieler (bzw. 13 bei größeren Spieltagskadern) am Spielbericht, Spielminuten von U22-Spielern zählen vierfach, ältere Spieler einfach. Ab der Saison 2027/28 werden die Regelungen dahingehend angepasst, dass Spielminuten von österreichischen Spielern unabhängig von einer Mindestanzahl heimischer Spieler auf dem Spielbericht gefördert werden. So werden für die Aufteilung des Österreicher-Topfes die Spielminuten heimischer U22-Spieler dreifach gezählt, jene von U24-Spielern doppelt und jene von U26-Spielern einfach. Spielminuten von älteren Spielern werden finanziell nicht mehr berücksichtigt. Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Die Förderung österreichischer Spieler ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandsteil und strategischer Fokus der Bundesliga. Mit der neuen Regelung des Österreicher-Topfes ab der Saison 2027/28 werden wir nach einer Übergangssaison dem aktuellen Zeitgeist des heimischen Profifußballs gerecht: Ab dann zählt der Einsatz jedes Talents, unabhängig davon, wie viele Österreicher am Spielbericht stehen. Mit den neuen Altersregelungen wird der Fokus auf die Förderungen von jungen Kickern in Rot-Weiß-Rot zudem noch weiter verstärkt.“
Diese Beschlüsse gelten ab der kommenden Saison 2026/27 für vier Jahre, bis zum Ende der Saison 2029/30. |