Wenn auch die ganz große Krönung ausgeblieben ist, ist es ein historischer Erfolg „Made in Austria“, immerhin spielen bis auf zwei Spieler alle Kaderspieler in Österreich. Die Klubs der beiden höchsten Spielklassen stellten überhaupt 17 der 21 Spieler ab. Der ADMIRAL 2. Liga wird dabei eine wichtige Rolle zuteil, denn einige Spieler haben dort bereits Erfahrung im Erwachsenenfußball gesammelt. Johannes Moser, Jakob Pokorny (alle FC Liefering), Ifeanyi Ndukwe, Hasan Deshishku (beide Young Violets Austria Wien), Luca Weinhandl (SK Sturm Graz II) und Kenny Nzogang (SK Rapid II) liefen bereits in der zweithöchsten Liga auf und kommen gemeinsam in 51 Spielen auf 2.768 Spielminuten.
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Auch wenn das Happy End heute gefehlt hat - mit dem erstmaligen Einzug in das Endspiel eines FIFA-Bewerbs hat unser U17-Team Geschichte geschrieben und ganz Österreich begeistert. Es ist ein Erfolg von und für den gesamten österreichischen Fußball – immerhin stammen die Spieler des Kaders aus gleich acht unterschiedlichen Nachwuchs-Akademien. Dass einige Spieler des Kaders bereits wertvolle Erfahrungen im Profifußball sammeln können, ist eine wichtige Funktion, die durch die ADMIRAL 2. Liga erfüllt wird. Es zeigt sich, dass diese stufenweise Heranführung an den Profifußball der richtige Weg in der Spielerausbildung ist. Herzlichen Glückwunsch an alle, die unsere Mannschaft auf dem Weg ins Finale begleitet haben, an den ÖFB rund um Teamchef Hermann Stadler und insbesondere an die Burschen selbst. Sie haben Geschichte geschrieben – und ich bin überzeugt, dass viele der aktuellen WM-Helden auch nach der Endrunde ihren Weg weitergehen werden und wir sie bei nationalen und internationalen Top-Klubs im Einsatz sehen werden.“ |