Erstmals seit 14 Jahren wird der Meisterkampf wieder mit einem Dreikampf in der letzten Runde entschieden: im Jahr 2011 ging ebenfalls Sturm Graz als Tabellenführer in die letzte Runde – damals zwei Punkte vor der Wiener Austria und drei Punkte vor Red Bull Salzburg, die sich in der letzten Runde im direkten Duell gegenüberstanden – die Salzburger hatten mit einer schlechten Tordifferenz damals aber nur mehr rechnerisch-theoretische Chancen auf den Titel. Ein Jahr zuvor hatten mit Salzburg, der Austria und Rapid zuletzt drei Teams in der letzten Runde noch realistische Chancen auf den Titel. Auch dieses Mal können sich noch alle drei involvierten Teams – SK Puntigamer Sturm Graz, FK Austria Wien und RZ Pellets WAC – berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen. Dieses Mal gehen die Grazer mit drei Punkten Vorsprung auf die Austria und den WAC in die letzte Runde, mit folgender sportlicher Ausgangssituation: Sturm wird Meister: wenn sie zumindest einen Punkt im Heimspiel gegen den WAC holen. Austria wird Meister: bei einem Sieg über BW Linz, wenn gleichzeitig der WAC bei Sturm gewinnt. In diesem Fall sind alle drei Teams punktegleich, die Austria steht in der dann entscheidenden internen Tabelle der direkten Duelle ganz oben. WAC wird Meister: bei einem Sieg über Sturm, wenn gleichzeitig die Austria nicht gewinnt. In diesem Fall sind Sturm und WAC punktegleich, der WAC hat in den dann entscheidenden direkten Duellen gegen Sturm besser abgeschnitten. Ausgehend von diesen drei Szenarien steht die Bundesliga sowohl in Graz als auch in Wien für die Übergabe des Meistertellers bereit. In beiden Stadien sind komplett idente Original-Exemplare des Tellers vorbereitet. In Graz würde Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer den Meisterteller übergeben, in Wien steht Spielbetriebsvorstand David Reisenauer bereit. Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „In der letzten Runde geht es noch um den Meistertitel, gegen den Abstieg und darum, welcher Klub sich für welchen Europacup-Bewerb qualifiziert. Wir erleben das spannendste Meisterschaftsfinish seit 15 Jahren und stehen sowohl in Graz als auch in Wien für die Meisterteller-Übergabe bereit. Dass gleich drei Teams in der letzten Runde noch realistische Chancen auf den Titel haben und zwei davon im direkten Duell aufeinandertreffen, ist der Höhepunkt einer abwechslungsreichen Saison - und spricht auch für unser Ligaformat.“ |