23. Mai 2025

Wissenswertes zur Meisterentscheidung 2024/25

WISSENSWERTES ZUR MEISTERENTSCHEIDUNG 2024/25

Erstmals seit 14 Jahren wird der Meisterkampf wieder mit einem Dreikampf in der letzten Runde entschieden: im Jahr 2011 ging ebenfalls Sturm Graz als Tabellenführer in die letzte Runde – damals zwei Punkte vor der Wiener Austria und drei Punkte vor Red Bull Salzburg, die sich in der letzten Runde im direkten Duell gegenüberstanden – die Salzburger hatten mit einer schlechten Tordifferenz damals aber nur mehr rechnerisch-theoretische Chancen auf den Titel. Ein Jahr zuvor hatten mit Salzburg, der Austria und Rapid zuletzt drei Teams in der letzten Runde noch realistische Chancen auf den Titel.

Auch dieses Mal können sich noch alle drei involvierten Teams – SK Puntigamer Sturm Graz, FK Austria Wien und RZ Pellets WAC – berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen.

Dieses Mal gehen die Grazer mit drei Punkten Vorsprung auf die Austria und den WAC in die letzte Runde, mit folgender sportlicher Ausgangssituation:

Sturm wird Meister: wenn sie zumindest einen Punkt im Heimspiel gegen den WAC holen.

Austria wird Meister: bei einem Sieg über BW Linz, wenn gleichzeitig der WAC bei Sturm gewinnt. In diesem Fall sind alle drei Teams punktegleich, die Austria steht in der dann entscheidenden internen Tabelle der direkten Duelle ganz oben.

WAC wird Meister: bei einem Sieg über Sturm, wenn gleichzeitig die Austria nicht gewinnt. In diesem Fall sind Sturm und WAC punktegleich, der WAC hat in den dann entscheidenden direkten Duellen gegen Sturm besser abgeschnitten.

Ausgehend von diesen drei Szenarien steht die Bundesliga sowohl in Graz als auch in Wien für die Übergabe des Meistertellers bereit. In beiden Stadien sind komplett idente Original-Exemplare des Tellers vorbereitet. In Graz würde Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer den Meisterteller übergeben, in Wien steht Spielbetriebsvorstand David Reisenauer bereit.

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „In der letzten Runde geht es noch um den Meistertitel, gegen den Abstieg und darum, welcher Klub sich für welchen Europacup-Bewerb qualifiziert. Wir erleben das spannendste Meisterschaftsfinish seit 15 Jahren und stehen sowohl in Graz als auch in Wien für die Meisterteller-Übergabe bereit. Dass gleich drei Teams in der letzten Runde noch realistische Chancen auf den Titel haben und zwei davon im direkten Duell aufeinandertreffen, ist der Höhepunkt einer abwechslungsreichen Saison - und spricht auch für unser Ligaformat.“

WISSENSWERTES ZUM MEISTERTELLER: 

In den ersten zwei Saisonen nach der Gründung der Liga wurde dem Meister jeweils eine eigene viereckige Meistertafel für die jeweilige Saison verliehen, 1977 wurde der goldfarbene Meisterteller als Wandertrophäe eingeführt, an dessen Rand alle bisherigen Meister verewigt wurden. Das Ursprungsexemplar wurde fast 40 Jahre lang vergeben, nur kleinere Details wie die rot-weiß-rote „Bogen-Verzierung“ wurden im Laufe dieser Zeit geändert. Seit 2015 kommt der aktuelle Teller zum Einsatz, das Design wurde damals in einer Fanwahl bestimmt.

Materieller Wert des Tellers: 18.000 Euro
Material: Messing (poliert und matt)
Durchmesser: 65 Zentimeter
Gewicht: 11,5 Kilogramm

WISSENSWERTES ZUR MEISTERFEIER: 

In beiden Stadien stehen idente Setups bereit: Die Meisterbühne ist rund 20 Quadratmeter groß und drei Meter hoch, zudem gibt es zwei XXL-Konfetti-Kanonen, die rund 12 Kilogramm Konfetti in den Farben des Meisterklubs bis zu 25 Meter in die Höhe blasen und ca. 150 Stück 10 Meter lange Streamer (Papierschlangen) vom Himmel regnen lassen.

Wie im Vorjahr stehen auch dieses Jahr wieder verdiente Protagonisten der Bundesliga-Geschichte als Akteure für die Meisterfeier bereit. In Graz würde der Meisterteller durch Franco Foda (u.a. als Spieler Teil jener Sturm-Mannschaft, die zweimal in Folge den Titel gewinnen konnte, als Trainer mit 353 Einsätzen auf Rang 4 der Bundesliga-Rekordtrainer) aufs Spielfeld getragen, in Wien-Favoriten steht Erich Obermayer (Mitglied des Bundesliga-Legendenklubs mit 483 Einsätzen und 8 Meistertitel) bereit.

ADMIRAL 2. LIGA

In der ADMIRAL 2. Liga ist die Meisterentscheidung bereits in der vergangenen Runde gefallen, die SV Guntamatic Ried steht als Rückkehrer in die ADMIRAL Bundesliga fest. Die Innviertler erhalten das Meisterschild der ADMIRAL 2. Liga – das seit der Ligareform 2018 vergeben wird - im Anschluss an ihr Heimspiel gegen die Vienna.

Auch hier wird bei der Meisterfeier – neben einer repräsentativen Meisterbühne und dem obligatorischen Konfettiregen – eine Vereinslegende im Einsatz sein: Der Rieder Jahrhunderttrainer Klaus Roitinger, der die Oberösterreicher vor exakt 30 Jahren erstmals in die höchste Spielklasse geführt hat, wird das Meisterschild auf den Rasen tragen und bei der Medaillenübergabe mit dabei sein. Das Meisterschild wird dann vom Bundesliga-Vorstandsvorsitzenden Christian Ebenbauer an Ried-Kapitän Andreas Leitner übergeben.
Mit sportlichen Grüßen

Michael Eisner
Pressesprecher
+43 1 877 57 57 35
m.eisner@bundesliga.at


Mathias Slezak
Pressesprecher
+43 1 877 57 57 36
m.slezak@bundesliga.at


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