29. März 2022

CASHPOINT SCR Altach sichert sich den eBundesliga-Meistertitel 2021/22
Der Teambewerb presented by Wiener Städtische setzte am heutigen Sonntag den spektakulären Abschluss eines ereignisreichen Finalwochenendes und somit auch der eBundesliga-Saison 2021/22.
Bereits bei der Premiere im Vorjahr zeigte sich, dass der neue Modus im Teambewerb für spannende Entscheidungen im Rennen um den Meistertitel steht. Angelehnt an den jenen in ADMIRAL Bundesliga spielten die 12 Teams dabei zuerst im Grunddurchgang in 11 Runden je einmal gegeneinander. Pro Team kamen in jedem Duell drei Spieler zum Einsatz, die jeweils gegen die anderen 3 Vertreter des Gegners antraten und dabei bis zu 9 Punkte pro Runde sammeln konnten.
Nach 11 Runden wurde dann der ominöse Strich gezogen und die Punkte halbiert. Besonderheit dabei ist, dass lediglich die sechs besten Teams in den heutigen Finaldurchgang in den MMC Studios in Wien einzogen:
Auch wenn die Austria aus Wien trotz Punkteteilung mit einem komfortablen Vorsprung von 10 Punkten in den Finaldurchgang startete, wollten sich die Verfolger nicht geschlagen geben. Und dieser Optimus sollte aus Sicht von FC Red Bull Salzburg und CASHPOINT SCR Altach belohnt werden. Angeführt von Haroun Yassin und Sebastian Galic, der sich am Ende als bester Einzelspieler des Finaldurchgangs presented by Wiener Städtische krönte, holten die Herausforderer Runde für Runde Punkte auf FK Austria Wien auf, ehe sie in der vorletzten Runde direkt aufeinandertrafen.
Mit 2 Siegen und einem Unentschieden brachten sich die Vorarlberger gegen die Bullen in eine hervorragende Ausgangsposition, um noch die Sensation des erstmaligen Titels in der eBundesliga-Geschichte zu Sorgen. Während die anderen Teams wie SK Rapid Wien, SK Puntigamer Sturm Graz oder TSV Egger Glas Hartberg nicht mehr den Anschluss halten konnten.
Die Konstellation für die letzte und alles entscheidende 5. Runde konnte nicht spannender sein: Lediglich 3 Punkte hatten CASHPOINT SCR Altach auf FK Austria Wien Rückstand. Weitere 5 Punkte dahinter hatte FC Red Bull Salzburg noch entscheidenden Einfluss auf die Meisterschaft, denn der letzte Gegner war ausgerechnet der Tabellenführer aus Wien.
Mit Anpfiff der letzten Spiele entwickelte sich direkt spannendes Hin und Her. Erst schien es, als könnten die Austrianer Babic, Mayrhofer und Holy den angepeilten Meistertitel ins Ziel retten, jedoch wollten Ajdin & Co. in Dress der Salzburger nicht aufgeben. Parallel erhöhten die extrem stark performenden Galic, Korkmaz und Arabaci mit frühen Führungen und der höchstmöglichen Punkteanzahl den Druck und ließen somit den Puls der Wiener nochmals in ungeahnte Höhenlagen ansteigen.
Dies wirkte sich auch aus. Speziell bei der tragischen Figur des Finalwochenendes Maximilian Mayrhofer. Mit der späten Niederlage gegen Haroun Yassin verpasste er nach der gestrigen Finalniederlage im Einzelbewerb presented by Raiffeisen Club und mit letztjährigen Finalkrimi gegen SK Puntigamer Sturm Graz abermals einen Teamtitel mit FK Austria Wien. Und das lediglich aufgrund des Bonuspunktes, den CASHPOINT SCR Altach aus dem Grunddurchgang mitnahm und schlussendlich so vor FK Austria Wien auf Platz 1 schob. Die Jungs aus Altach konnten ihren Erfolg nach Spielende kaum fassen und dürfen sich nun eBundesliga-Meister im Teambewerb 2021/22 presented by Wr. Städtische nennen.
Johannes Schöppl neuer Champion im Raiffeisen Club-Rookies Cup
Im Vorlauf zum Teambewerb hatten zum mittlerweile dritten Mal die jungen Talente im Alter zwischen 12 und 16 Jahren die Chance, erste Turnier-Erfahrung im Konzert der großen zu sammeln. Die Fußstapfen der beiden vergangenen Titelträger im Raiffeisen Club-Rookies Cup waren groß, denn Premierensieger Eldin 'Eldos' Todorovac und sein Nachfolger Yigit Yilmaz nutzten das Sprungbrett und vertreten mittlerweile Borussia Dortmund bzw. FC Red Bull Salzburg. Diese Ausgangslage wirkte für die Teilnehmer als zusätzlicher Motivationsboost. Oben drauf gab es neben dem Pokal für den Siegern auch für die weiteren Teilnehmer zahlreiche Goodies von ihren Lieblingsklubs der Österreichischen Fußball-Bundesliga sowie MediaMarkt-Gutscheine und Raiffeisen. Am Ende hatte Johannes Schöppl die Nase knapp vorn und setzte sich in einem packenden Finalspiel gegen Nico Glück durch.
Fotocredit: ÖFBL | Florian Wieser