10. Dez. 2020

Fuball fr alle: Jahresbericht 2020

Fußball für alle wurde als gemeinnütziger Verein 2019 gegründet. Der Verein wurde als Ombudsstelle gegen Homophobie im Fußball in Österreich ins Leben gerufen und soll die Möglichkeit bieten, sich als Person, die aktiv im Fußball teilnimmt, austauschen zu können. Die Finanzierung des Vereins erfolgt durch den Österreichischen Fußball-Bund, die Österreichische Bundesliga und der UEFA. Die Anlaufstelle arbeitet vollkommen unabhängig und eigenständig, ist jedoch mit einer Legitimation von ÖFB und Bundesliga ausgestattet, um bei Problemen bei Vereinen oder Verbänden vorstellig zu werden.

Das Gesicht der Ombudsstelle ist der aktive Fußballspieler Oliver Egger. Seine Stationen in der Jugend waren der FC Gratkorn und der SK Sturm Graz. Seit 2012 spielt er immer noch aktiv als Verteidiger für den FC Gratkorn in der Oberliga Mitte West. Die Ombudsstelle konnte im vergangenen Jahr wertvolle Dienste in der persönlichen Beratung sowie in der Beratung anderer Nationalverbände der UEFA leisten. Hierzu gehörten die Verbände aus Wales, Bulgarien, Dänemark und Schottland. Des Weiteren gab es auch Vorträge für den Belgischen Verband und der Fußballfans gegen Homophobie mit einem Mitarbeiter des ÖFB.

Am 23. Jänner 2020 fand ein wichtiges Vernet-zungstreffen zum Thema „Welche Rolle spielen Vereinen und Spieler um gegen Homophobie aufzu-treten“ in Dortmund statt. Die österreichische Ombudsstelle war persönlich vertreten und konnte wichtige Inputs geben. Am 26. August 2020 Meeting fand in Kooperation mit der UEFA der UEFA Compact Courses for Football and Social Responsibility statt. Hierzu waren 55 Teil-nehmer aus ganz Europa eingeladen und konnten mitdiskutieren. Thema der Diskussionsrunde war, wie man europaweit Homophobie im Fußball bekämpfen kann.

Den gesamten Jahresbericht 2020 gibt es hier zum Download.