Der SK Puntigamer Sturm Graz ist eBundesliga-Meister – Ajdin Islamovic schreibt Geschichte!

6. June 2021 in ADMIRAL Bundesliga

Mit dem Teambewerb powered by Wiener Städtische stand heute der krönende Abschluss der eBundesliga-Saison 2020/21 auf dem Programm! Wie bereits tags zuvor beim Einzelfinale bot das „Studio 44“ auch dafür den perfekten Rahmen.

Im Teambewerb wurde der Spielmodus an jenen in der Tipico Bundesliga angelehnt. Wie am grünen Rasen wurde also auch in der eBundesliga ein Grund- und ein Finaldurchgang gespielt. Anstelle von 22 Runden bestand der Grunddurchgang an der Konsole allerdings nur aus 11 Runden – also jeweils einmal gegeneinander. Pro Duell trafen dafür aber jeweils drei Gamer pro Verein aufeinander, sodass ein Verein im besten Fall neun Punkte pro Runde sammeln konnte.

Die besten sechs Teams aus dem Grunddurchgang schafften letztlich den Sprung ins Finale, wo die Punkte vor dem Finaldurchgang halbiert wurden.

Im heutigen Finaldurchgang trafen diese sechs Teams abermals jeweils einmal aufeinander. Die Spannung war angesichts der Tabellenkonstellation bereits vor der ersten Runde spürbar und schnell war klar, dass der Finaldurchgang auch halten sollte, was er versprochen hatte.

Besonders die Gamer des FK Austria Wien fanden schnell in die Spur und übernahmen bereits nach der zweiten Runde die Tabellenführung. Weder der als Tabellenführer ins Turnier gestartete SK Puntigamer Sturm Graz, noch der Titelverteidiger FC Red Bull Salzburg konnten in dieser Phase mit Marcel Holy & Co. so recht Schritt halten.

Von Aufgeben war insbesondere bei den Grazern rund um Ajdin Islamovic & Co. allerdings keine Spur und so entwickelte sich der Titelkampf zu einem Zweikampf zwischen dem FK Austria Wien und dem SK Puntigamer Sturm Graz – eine Runde vor Schluss waren die beiden Teams durch lediglich vier Punkte getrennt. Die Entscheidung musste also in der letzten Runde fallen und dort hätte die Konstellation kaum spannender sein können. Denn das Duell in der allesentscheidenden Runde hieß FK Austria Wien gegen SK Puntigamer Sturm Graz.

Aufgrund der Konstellation der ausstehenden Paarungen war für die restlichen Teams - FC Red Bull Salzburg (7 Punkte Rückstand), RZ Pellets WAC (8), SK Rapid Wien (13) und FC Flyeralarm Admira (22) - der Meisterzug zu diesem Zeitpunkt bereits abgefahren.

Der SK Puntigamer Sturm Graz brauchte mindestens sieben Punkte, um die Violetten noch abzufangen. Und tatsächlich entwickelte sich dieses Duell in den Schlussminuten zum absoluten Drama. Denn nachdem Ajdin Islamovic und Muhittin Yösavel bereits über zwei Siege jubeln durften, lag es in den letzten Minuten am Duell zwischen Philipp Gutmann und Filip Babic. Der Grazer Gutmann traf in der 88. Minute zum Ausgleich und sorgte damit dafür, dass der SK Puntigamer Sturm Graz über den Last-Minute-Meistertitel jubeln durfte!


Für die Grazer war es nach dem Sieg im Premierenbewerb im Dezember 2017 der zweite Meistertitel. Die siegreiche Mannschaft erhält zudem ein Preisgeld in der Höhe von 5.000 Euro. Sturm-Gamer Ajdin Islamovic konnte als erster Spieler in der Geschichte der eBundesliga in einer Saison sowohl im Einzel- als auch im Teambewerb triumphieren. Als Draufgabe gab es für ihn sogar noch die Auszeichnung als bester Einzelspieler im Finaldurchgang (13 Punkte aus 5 Spielen). Zu den 5.000 € Preisgeld für den gestrigen Einzelsieg gab damit zusätzlich heute noch eine brandneue PS5 inkl. Controller und FIFA21 für ihn.

Yigit Yilmaz gewinnt den Raiffeisen Club-Rookies Cup

Zum zweiten Mal in Folge gab es heuer auch wieder für alle Youngsters zwischen 12 und 16 Jahren die Möglichkeit, in die Atmosphäre von Österreichs größtem eSport-Turnier einzutauchen. Neben dem einzigartigen Erlebnis warteten beim „Raiffeisen Club-Rookies Cup“ auch dieses Mal wieder zahlreiche Goodies auf die bestplatzierten Gamer. Zum großen Sieger des Tages avancierte letztendlich Yigit Yilmaz, der insbesondere im Finale sein großes Können und seinen Ehrgeiz unter Beweis stellen konnte. Trotz 3:0-Rückstand steckte er nicht auf und kämpfte sich zurück, bis ihm in der Verlängerung sogar der entscheidende Treffer zum 4:3-Sieg und dem Titelgewinn gelungen ist.

Artikel teilen: