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03. Dez. 2025

Verteiler für 2. Liga-Gelder beschlossen & Änderung bei Anzeige der Nachspielzeit

Bei den Klubkonferenzen der ADMIRAL Bundesliga und ADMIRAL 2. Liga wurden heute folgende Beschlüsse gefasst:

Verteilung der zentralen Erlöse für die ADMIRAL 2. Liga ab 26/27

In der Klubkonferenz der zweithöchsten Spielklasse wurde die Verteilung der zentralen Erlöse – der Bewerbszuschuss der ADMIRAL Bundesliga sowie die Erlöse aus der TV-Vermarktung, Betting Data und Bewerbssponsoring - ab der Saison 2026/27 diskutiert. Es wurde folgender Verteilungsschlüssel beschlossen:

  • Sockelbetrag 35% – Gleichverteilung auf alle teilnehmenden Klubs
  • Sportliche Leistung 15% – Verteilung nach erspielten Punkten
  • Lizenzierung 15% – für Klubs, die die Lizenz der ADMIRAL Bundesliga erhalten (ausgenommen Aufsteiger in die höchste Spielklasse).
  • Österreichertopf 35% – Verteilung nach von Österreichern absolvierten Minuten, U22-Spieler werden vierfach gewertet.

Um am Österreichertopf zu partizipieren, gilt weiterhin – anders als in der ADMIRAL Bundesliga ab der Saison 27/28 –die Regelung, dass 12 von 18 Spieler am Spielbericht Österreicher sein müssen. 

Die Höchstgrenze für den Lizenzbonus wird künftig mit maximal 150.000 Euro pro Klub gedeckelt. Ein etwaiger Restbetrag aus dieser Säule geht in den Sockelbetrag über.

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gilt: wenn es weniger zu verteilen gibt, sollte die Solidarität größer werden. Diesem Gedanken sind die Klubs mit dem neuen Verteilungsschlüssel und der Erhöhung des Sockelbetrags gerecht geworden. Gleichzeitig wird durch die sportliche Säule, den Lizenzbonus sowie den Österreicher-Topf nach wie vor mehr als die Hälfte der Gelder zweck- und leistungsgebunden verteilt. Es ist ein Modell, das beiden Ansprüchen – Solidarität und Leistung – gerecht wird.“ 

 

Mehr Transparenz bei der Anzeige der Nachspielzeit

Bereits ab 01.01.2026 kommt es zu einer Änderung bei der Anzeige der Nachspielzeit in den Stadien. Bis dato muss die Stadionuhr in jeder Halbzeit zum Ende der regulären Spielzeit nach 45 bzw. 90 Minuten angehalten werden, was mit den heutigen technischen Möglichkeiten nicht mehr dem Zeitgeist entspricht. In einzelnen internationalen Ligen wurde deshalb getestet, die Stadionuhr bis zum tatsächlichen Spielende inkl. Nachspielzeit durchlaufen zu lassen. Dabei konnte ein positives Fazit gezogen werden. Demzufolge wird diese Vorgangsweise ab der Frühjahrssaison auch bei allen Spielen der ADMIRAL Bundesliga und ADMIRAL 2. Liga umgesetzt.

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Bis dato hatten die Fans im Stadion in der Nachspielzeit gegenüber den TV-Zuschauern immer das Nachsehen. Mit der neuen Regelung gibt es höhere Transparenz im Stadion, von der wir uns unterm Strich auch ein besseres Fanerlebnis versprechen. Nicht zuletzt soll dadurch auch die Akzeptanz von längeren Nachspielzeiten erhöht werden.“